„Das Beste zum Schluss“, so könnte das Motto der Turn-Wettkämpfe im Turngau Amper-Würm jedes Jahr lauten. Auch 2024 turnten zum Abschluss des Wettkampf-Jahrs die Turnerinnen der Region westlich von München ihre Meisterschaften. Für den Ammersee-Sportverein waren vier Turnerinnen im Nachwuchswettbewerb „LK3 Schülerinnen“ am Start, drei davon im jüngsten Jahrgang. In ihrer Riege begannen sie den Wettkampf am Boden und zeigten dort auf der großen Turnfläche ihre Kür, hier gelangen auch Salto vorwärts und Salto rückwärts besser als in der Trainingshalle. Nachfolgend am Sprung über den Sprungtisch überzeugten sie mit gutem Abdruck-Verhalten vom Gerät, was ihnen für ihren Überschlag, den sie alle sprangen, gute Wertungen brachte und eine wichtige Basis für schwierigere Sprünge sein wird. Schwerer taten sie sich – wie die meisten Turnerinnen – am Stufenbarren, Nila erfüllte die spezifischen Anforderungen an diesem Gerät am besten von den vieren, doch am Schlussgerät Schwebebalken war wohl die Konzentration weg, zu viele Fehler schlichen sich hier ein, was sich natürlich direkt auf die Wertungen durchschlug. Isabella zeigte sich hier am sichersten. Da aber von vornherein vereinbart war, dass die Mädchen nicht auf Punkte und Plätze schielen sollten, sondern sich in diese Wettkampfform eingewöhnen sollten, gab es auch keine Tränen sondern Freude über die Medaillen, die alle Teilnehmerinnen erhielten. Und interessante Eindrücke vom Wettkampfformat und den Choreographien der anderen nahmen sie auch mit ins Training gleich am Tag darauf.
Auch an dieser Stelle sei Nuria fürs Betreuen im Wettkampf herzlich gedankt und Sabine für ihren Kampfrichtereinsatz!
Klaus Schneider