Osterferien im Turn- und Bewegungszentrum: turnen dass der Osterhase staunt!
Endlich wieder Ferien, und Zeit zum – turnen! In zwei Blocks kamen je gut ein Dutzend turnbegeisterte Jungs und Mädchen ins Turn- und Bewegungszentrum des ASV, um ihre erste Ferienwoche richtig aktiv zu gestalten: am ersten Tag zwei Trainingseinheiten, dazwischen ein gemeinsames Mittagessen und etwas „Ablenkung“, am zweiten Tag gleich noch ein Vormittagstraining. Die Belastung für die Kinder und Jugendlichen war bei so komprimierten Trainings natürlich deutlich höher als sonst, wenn sich drei Trainings auf eine ganze Woche verteilen. Aber alle waren mit Spaß und Eifer dabei: „Merkball“ zum Aufwärmen und Kennenlernen, Dehnen und etwas „Mittelkörper“, wie die Turner so sagen, wenn sie Bauch- und Rückenmuskulatur aktivieren, und ran an die Geräte: Rollen und Handstand, Hüpfen und Springen, Kippen und Felgen, Saltos in verschiedenen Variationen.
Schon ist Mittag, die erste Trainingseinheit ist vorbei und Doris kommt mit Nudeln und Soßen, um den Hunger zu stillen. Manches Kind mag gleich wieder an die Geräte, doch da sind die Trainer Conny und Klaus streng: Ruhe geben, etwas verdauen – zur Ablenkung basteln sie kleine Osterhasen und gehen danach noch kurz raus – es ist ja doch nicht so kalt wie befürchtet. Danach geht’s gleich wieder an die Geräte, es gibt ja noch mehr zu tun als was sie am Vormittag geschafft haben. Und viel zu schnell ist der erste Tag vorbei. Eine Runde Merkball zum Abschluss, da werden die letzten Kräfte mobilisiert. Dann geht es heim, um am nächsten Vormittag wieder vollzählig im Training zu sein. Und wieder beginnen alle mit ihrem Lieblingsspiel Merkball. Danach die eher ungeliebte aber doch so wichtige Dehneinheit. Und etwas „Mittelkörper“. Wegen der Kontrolle und Stabilität. Wie soll sonst der Schraubensalto funktionieren, wenn aus dem gestreckten Körper eine Kurbel wird? Nicht alles ist geschafft, da ist auch schon die letzte Pause angesagt, um nochmal Kraft zu tanken. Und da war währenddessen doch einer in der Halle? Richtig, für jeden Aktiven hat sich ein Osterhase versteckt – und der will gesucht und gefunden werden! Am Schluss bleibt kein Hase in der Halle – und nur noch eines zu tun: Merkball spielen!
Durchschnaufen für die Trainer, Abstimmung mit Doris: was wird sie für den zweiten Trainingsblock kochen? Vielleicht Kässpatzen, die kommen auch immer gut an. Und so geht es schon am Mittwoch ins nächste Training, viele Kinder kommen tatsächlich zu beiden Trainingsblöcken. Auch Gäste aus Landsberied: die tollen Möglichkeiten in Dießen haben sich herumgesprochen. Und alle sind wieder dabei: bei Merkball, Dehnen, „Mittelkörper“, und den Trainings an den Turngeräten. Wer schon zwei Turntage „in den Knochen“ hat, hat doch auch den Vorteil, weitere Elemente zu trainieren und sich weiter zu entwickeln.
Nach dem Mittagessen ist diesmal ein Ausflug in die Eisdiele Venezia angesagt. Mit Planschen am ´Tosbecken des Mühlbachs. Und der Feststellung: auch Speiseeis schwimmt. Schade um die Kugel Eis! Zur Ablenkung gehen alle noch an den See, zu Enten und einem großen Schwan, der dankbar frisch gerupftes Gras frisst. Auf dem Rückweg bleiben die Kinder am Spielplatz hängen, von Müdigkeit keine Spur. Doch nicht zu lang, das nächste Training ruft. Und die „Schnitzelgrube“. Die hat nun gar nichts mit dem ansonsten vegetarischen Mittagessen zu tun, doch in die weichen Schaumstoffstücke zu fallen macht so viel Spaß! Ein paar der Kinder nutzen die Grube intensiver und springen Schraubensaltos vorwärts und rückwärts hinein. Wieder und wieder, bald werden diese Elemente auch auf der Bodenturnfläche gelingen.
Der letzte Tag naht, auch wer in dieser Woche schon fünf Trainings absolviert hat, kommt mit Begeisterung nochmal – nicht nur zum Merkball spielen. Noch ein Training, nochmal rollen, drehen, fliegen, und in die Schnitzelgrube springen. Dann ist auch diese Trainingswoche mit viel Bewegung, Begeisterung und neu Gelerntem vorbei. Jetzt kann Ostern kommen!
Conny, Klaus und Doris hatten viel Spaß und Freude mit den Turnerinnen und Turnern!